Am vergangenen Freitag fand die Abschlussveranstaltung des Klimaschulen-Jahres der Region Urfahr West statt.
500 Schülerinnen und Schüler der Volksschulen Gramastetten und Eidenberg sowie der Mittelschule Gramastetten haben ein intensives, lehrreiches Klimaschulenjahr hinter sich. Die Region organisierte für die diesjährigen Klimaschulen ein umfangreiches Programm, das den Kindern in über 50 Workshops die Themen Umwelt, Klima und Energie näherbrachte.
Urfahr West. Die Ferien stehen vor Tür, ein ereignisreiches Schuljahr neigt sich dem Ende zu. Für die Volksschulen Gramastetten und Eidenberg sowie die Mittelschule Gramastetten wurde der Unterrichtsalltag durch das Klimaschulenprogramm ergänzt. Die Kinder setzten sich in zahlreichen Workshops mit den vielfältigen Umwelt-, Klima- und Energiethemen auseinander und erarbeiteten Inhalte gemeinsam mit dem Klimabündnis, dem Naturschutzbund, der Region Urfahr West, den Seminarbäuerinnen, Zero Waste Austria, dem BAV, Young Caritas und vielen mehr. Als feierlicher Abschluss fand im Gramastettner Gramaphon eine gemeinsame Veranstaltung statt, in dem die Klimaschulen-Themen auf kreative Weise von den Kindern präsentiert wurden.
Helga Buchgeher, Direktorin der Mittelschule Gramastetten freut sich über die vielfältigen Erfahrungen, die die Kinder im vergangenen Schuljahr machen durften: „Vielen Dank an die Region Urfahr West, die dieses tolle Projekt, welches uns im Schuljahr2023/24 in allen Jahrgängen von der 5. bis zur 8. Schulstufe begleitete, möglich gemacht hat. Die vielen verschiedenen Projekte und Workshops zeigten den Schülerinnen und Schülern die Vielfältigkeit des Klima- und Umweltschutzes. Nun liegt es an unseren jungen Klimaexpertinnen und -experten, dieses Know-how in den Alltag mitzunehmen und zu integrieren.“
Die Umwelt- und Klimabildung der Kinder und das Klimaschulen-Programm ist ein unverzichtbarer Baustein des nachhaltigen Klimaschutzes. Während der Workshops lernten die Schülerinnen und Schüler die Bedeutung erneuerbarer Energiequellen und die Möglichkeiten, Energie einzusparen kennen. Der sorgsame Umgang mit Lebensmitteln sowie die unterschiedlichen Lebensmittelklassifizierungen wurden in Zusammenarbeit mit den Seminarbäuerinnen der Landwirtschaftskammer behandelt. Im Rahmen der Beteiligung an der Hui statt Pfui-Aktion des BAV wurde Abfall aus der Natur entfernt, beim Repair Café wurde die Möglichkeit des Reparierens und die Abfallvermeidung thematisiert.
Darüber hinaus wurden der sinnvolle Umgang mit Wasser sowie Mobilitätsthemen, wie das klimafreundliche Zurücklegen des Schulwegs und die Mobilität von Morgen, intensiv behandelt. Biodiversität und insbesondere die Bedeutung von Bienen wurden den Kindern in Form eines Besuchs des Bienenmuseums in Zwettl an der Rodl, der Nutzung des Bienenkoffers des Bodenbündnisses, einem Besuch beim Imker und dem Bau von über 100 Insektenhotels nähergebracht.
Ilona Rechberger, Direktorin der Volksschulen Gramastetten und Eidenberg, blickt auf das Klimaschulenjahr zurück: „‚Es war ein lehrreiches Jahr, in dem sich die Kinder hoffentlich etwas für die Zukunft mitgenommen haben. Das Abschlussfest war der krönende Höhepunkt!“
Die Abschlussveranstaltung im Gramastettner Gramaphon wurde von den Kindern, Schulleiterinnen, Lehrerinnen und Lehrern mit viel Engagement vorbereitet und gab einen kreativ gestalteten Überblick über das Erlernte. Nach einem Bienentanz der Jüngeren gab es selbst geschriebene Lieder, ein selbst kreiertes Theaterstück, eine dramatisch inszenierte, kritische Gegenüberstellung von Klimaschutzbefürworter:innen und jenen, die ihr klimaschändliches Verhalten nicht ändern wollen, eine Präsentation über 32 bedrohte Tierarten, einen Sketch über die generationenspezifischen Ansichten im Umgang mit Lebensmitteln und vieles mehr.
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